Interessant: Das Computermuseum der Universität Stuttgart

Das Computermuseum der Universität Stuttgart, auch bekannt als das Computermuseum der Fakultät Informatik, befindet sich im Raum 0.148 des Informatikneubaus an der Universitätsstraße 38 in Stuttgart-Vaihingen. Es ist in der Fakultät für Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik eingerichtet und wurde im Februar 1997 eröffnet.

Die Besonderheit der Sammlung besteht darin, dass großteils funktionsfähige oder wieder funktionsfähig gemachte historische Rechenanlagen und Komponenten ausgestellt sind. Es ist ein faszinierender Ort für alle, die sich für die Entwicklung der Computertechnologie interessieren.

Das Museum beherbergt eine umfangreiche Sammlung historischer, funktionsfähiger Computer und Rechenmaschinen. Besucher können unter anderem den wohl ältesten noch im Einsatz befindlichen Magnettrommelrechner LGP 30 in Deutschland sowie eine IBM 1130-Anlage mit Lochkarten und frühe Minicomputer sehen. Auch vergessene Datenträger wie Lochkarten, Lochstreifen, Magnetbänder und Disketten sind Teil der Ausstellung.

Ein Besuch im Computermuseum bietet nicht nur einen Einblick in die Geschichte der Computertechnologie, sondern auch die Möglichkeit, die Maschinen im Betrieb zu erleben. Das Museumsteam zeigt, wie man vor vielen Jahren mit diesen Geräten gearbeitet hat und erklärt die Funktionsweise der verschiedenen Rechenmaschinen.

Das Computermuseum ist nicht nur für technische Spezialisten interessant, sondern auch für technische Laien, die vielleicht in ihrem Berufsleben vor 40 Jahren mit diesen Geräten gearbeitet haben. Es ist ein Ort voller interessanter Geschichten und historischer Dokumente, die die Entwicklung der Rechenmaschinen bis hin zum Computer über die letzten 400 Jahre zeigen.

Der engagierte Museumsleiter Klemens Krause denkt sich außerhalb der Führungen und Öffnungszeiten neue Anwendungsbeispiele aus, die die Verwendung der Geräte zeigen und führt auch Reparaturen an diesen durch.